Die Sage berichtet, dass einst Kaiser Heinrich sein Hoflager auf der Burg bei Wallhausen in der Goldenen Aue abhielt. Einer seiner Mannen hatte sich um ihn sehr verdient gemacht und durfte sich eine Gnade ausbitten. Da bat er um ein Stück Feld zu Eigentum in der Größe, wie er es mit einem Scheffel Gerste umsäen könne. Der Kaiser bewilligte dem Ritter diese Bitte, und der säte sorgfältig Körnchen um Körnchen. Als er fertig war, hatte er ein sehr großes Gebiet umsät. Das erweckte den Neid der übrigen Hofleute, und sie versuchten den Kaiser gegen den Ritter zu stimmen. Doch Heinrich lachte und meinte: “Gesagt ist gesagt. Das ist des Manns Feld!” Damit hatte er dem Land einen Namen verliehen, und der neue Besitzer konnte sich nun Graf von Mansfeld nennen. In das Wappen wurden die Gerstenkörner (dargestellt durch die Rauten bzw. Wecken im Schild) mit aufgenommen.