Mitteldeutsche Zeitung vom 12. August 2009:

Der Müllskandal auf dem Gelände der umstrittenen Sortieranlage am Rande der Gemeinde Riestedt hat eine neue Dimension erreicht. Unter den illegal gelagerten Abfällen haben Arbeiter einer mit der Entsorgung beauftragten Firma einen alten Bagger gefunden und teilweise freigelegt. Damit bestätigen sich immer wiederkehrende Spekulationen, wonach neben der Verwertung von Abfällen in der Sortieranlage das Areal vor Jahren bereits unkontrolliert für illegale Ablagerungen genutzt worden sein soll. Augenzeugen hatten vor Monaten bereits berichtet, dass Fässer unter den Bergen von Abfällen auf dem Gelände vergraben worden sein. Soweit ein Ausschnitt aus dem Presseartikel zur wilden Deponie in Riestedt. Nun müsste es ja endlich möglich sein zu ermitteln, wer den Bagger und die zwischenzeitlich noch aufgefundenen Asbestrohre dort versteckt bzw. verbuddelt hat. Das bedeutet auch, es muss weiter abgefahren und geforscht werden. Die Bevölkerung weiß natürlich, dass dadurch Steuermittel verbraten werden müssen um die Schäden, die skrupellose Unternehmer verursacht haben, wieder zu beseitigen. Es wäre vortrefflich und würde der Volksseele gut tun, wenn diese Gauner und auch die schlampig gearbeiteten Behörden diesbezüglich zur Verantwortung gezogen würden. Übrigens seien die “Düfte”, die von dem Abfallberg ausgehen und die die Riestedter und die Emselöher einatmen müssen, für die menschliche Gesundheit nicht schädlich (laut obigen Presseartikel). Diese “beruhigende” Aussage gab es allerdings schon am Anfang der großen Brände, wo eigentlich noch kein Mensch genau wissen konnte, was alles in dem Dreckberg abgelagert wurde und was da alles verbrannte - aber schädlich, nein schädlich waren und sind die Augen reizenden und übelriechenden Gase nicht!!!! Die armen Fische im benachbarten Fischteich glaubten offensichtlich dieser Aussage. Sie tranken unvorsichtiger Weise vom Löschwasser und bezahlten diesen schwerwiegenden Leichtsinn mit ihrem Leben - aber schädlich, nein schädlich ist hier nichts.